Tao-Chi: Die Wiederentdeckung des Weges der alten Meister.

Tao-Chi bedeutet übersetzt „der Weg der Energie“. Dies mit Worten zu erklären ist sehr schwierig, da es sich eher um ein Erleben als ein theoretisches Erlernen handelt.

Vergleichbar wäre es in etwa, am Nordpol ein Buch über afrikanische Sandstürme zu lesen, man würde es vielleicht mit dem Verstand begreifen aber nicht fühlen können.

Es handelt sich bei Tao-Chi um ein sehr altes Wissen, das es gestattet sich im rechten Moment mit und nicht gegen die Natur zu verhalten.

Hierzu wird als körperliche Basis eine spezielle Art des Chi-Gung verwendet, das der Sage nach das gleiche ist, welches  Bodhidharma im Shaolinkloster den Mönchen lehrte und als die Urquelle aller Kung Fu Stile gilt. In ähnlicher Form wird es im Kloster von Wu-Dang, das als der Haupttempel des Taoismus gilt, den Schülern seit Generationen unterrichtet.

Ein weiterer Bestandteil ist das Erlernen der Basics der TCM, der Dim Mak Techniken und das damit verbundene Verstehen der 5 Elemente des Körpers.

Erde, Feuer, Holz, Metal und Wasser im positiven, also sich erschaffenden Zyklus und gleichzeitig des negativen, also des sich zerstörenden Zyklus.

Dies wird im Symbol der Pflaumenblüte des Wing Chun, sehr gut dargestellt.

Die Grundprinzipien und die Nutzung der darin enthaltenen 6 Kraftprinzipien.

Um die Entwicklung der verschiedenen Kräfte in Verbindung mit den 5 Elementen passend zu steuern, erlernt man, im eigenen Körper die Energie des Chi zu wandeln und nach außen zu übertragen. Es ensteht also ein instinktives Verhalten aus dem Unterbewusstsein, ohne dass dabei ein Denkprozess über Angriff oder Abwehr einsetzt.

Da gerade dies für viele Wing Chun Anfänger eine Besonderheit darstellt, ist die Umsetzung durch persönliche Anwendung auch ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungsprogrammes.

In den fortgeschrittenen Programmen wird dies auch noch mit anderen Formen z.B. der 108 Techniken-Holzpuppen Form verdeutlicht. ACHTUNG diese Form ist in keinster Weise identisch mit der 116 Techniken Form von Großmeister Yip Man, hilft aber dem Anwender diese besser zu verstehen.

Sie ist, wie jede Art von Kampfkunst-Stilen oder Formen nur eine Krücke, die später in der freien Anwendung eher hinderlich ist und nicht mehr benötigt wird. Sind die Prinzipien verinnerlicht, werden viele Bewegungen unnötig. Sie wurden überhaupt nur deswegen erschaffen, um den Schülern die wichtigen Prinzipien verständlich zu machen.

Das gesamte Tao Chi im eigentlichen Sinn ist kein eigener Kampfstil und soll auch nicht als solcher verstanden werden,  sondern ist die Basis von dem Eins werden mit allem im Hier und Jetzt.

Zwar dienen die Kampfkünste, insbesondere das Wing Chun, als Transporter der erlernten Fähigkeiten, jedoch geht es im eigentlichen darum eine persönliche Weiterentwicklung zu erreichen, die auch im Alltag von unschätzbarem Vorteil ist. Da hiermit auch psychische und physische Beschwerden behoben werden können.

Wing Chun ist also die körperliche Erfahrung, es ist nur das Auto und nicht der Fahrer.

Die buddhistischen Meditationstechniken, die uns von einem 87 jährigen Abt eines Klosters im Isan übermittelt wurden und dort von einem deutschen Ajan an unsere Schüler weitergegeben werden, sind für unser System unverzichtbar.

Diese Techniken bilden die geistige Basis des Tao Chi, ohne sie wäre es unvollständig.

Da diese Techniken den Schüler erst auf eine geistige Schwingungsebene befördern und alle Kanäle öffnen die nötig sind, um das körperliche erfahren zu können. Gleichzeitig können damit persönliche Blockaden beseitigt werden, die einer Weiterentwicklung in der geistigen Ebene störend entgegen stehen würden.

Auf einer anderen eher geistigen Ebene, losgelöst von Kampfkunsttechniken,  ist das Nichtstun im Hier und Jetzt eine Erfahrung um aus allen Zwangshandlungen ausbrechen zu können.

Das Grundprinzip aller Meditation ist das Leeren der Gedanken. Dies ensteht aber nicht, wie in der westlichen Welt oft falsch verstanden, durch irgendwelche festgelegten Formen oder Abläufe, sondern eher durch das Gegenteil. Der Mensch lernt sich selbst zu denken und nicht durch andere gedacht zu werden.

Auch ist der Buddhismus keine Religion sondern eher eine Weltanschauung und keinesfalls ist es der Weg des Leidens, auch dies ist eine falsche Übersetzung.

Buddhismus befreit von falschen Glaubenssätzen und motiviert zu selbständigem Handeln in einem glücklichen Lebensumfeld.

In Europa wird unser System in der International Street Defence Organization, der EVTF und der George Ford Akademie vertreten und dort auch im Rahmen der Ausbildung bei Schulungsseminaren blockweise durch zertifizierte Ausbilder unterrichtet.

Ebenfalls ist es für alle möglich uns im Isan bei einem unserer beliebten Intensiv-Lehrgänge zu besuchen und dieses Erlebnis selbst zu erfahren.

Kraftprinzipien

  • Befreie dich von deiner eigenen Kraft.

  • Befreie dich von der Kraft deines Gegners.

  • Nutze die Kraft des Gegners gegen ihn.

  • Füge deine eigene Kraft hinzu.

  • Ist der Weg frei, stoß vor.

  • Ist der Weg nicht frei, bleib kleben.

  • Ist die Kraft des Gegners zu groß, gib nach.

  • Weicht der Gegner zurück, folge ihm.

Motto

STREET DEFENCE in Dresden (3x), Radebeul, Freital, Döbeln, Radeburg, Heidenau, Meissen, Coswig, Mainz, Frankfurt u. Thailand reduziert die sportlichen Aspekte eines Kampfsports und konzentriert sich auf einfache, klare Möglichkeiten zur Selbstverteidigung.

Sifu Matthias Stöhr, Trainer

Kontakt

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